Besonderer Dank geht an Herrn Oberbürgermeister Dr. Schuster. Ohne Ihre Unterstützung aus der tiefsten Grundverständnis zur Architektur und Vorstellungskraft wäre es nicht zustande gekommen. Und Mein Dank geht ebenfalls an Frau Bussmann, die mit ihrerer Vorängerin zusammen eine originelles Bibliothekskonzept entwickelt hat und die anstehende Architektur mit Begeisterung begleitet hat. Und ich bedanke mich auch für die sachliche und konstruktive Unterstützung vom Hochbauamt und Stadtplanungsamt der Stadt Stuttgart. Nun komme ich zu meinem Schlusswort. Größere Freude, wie man heute erlebt, kann man sich als Architekt gar nicht vorstellen. Die neun Jahre Wartezeit waren natürlich sehr lang, aber wenn man denkt, welch eine Herausforderung wir als Bauherr, als Nutzer und als Architekt vor die Geschichte gestellt hatten, dann sind die neun Jahre gar keine Redewert. Ich hatte immer das Wort von Friedrich Wilhelm Nietzsche festgehalten, dass er durch den Mund von Zarathustra sagt, „Das Entscheidende geschieht trotzdem.“ Nicht um unnötig hochgegriffen selbstüberzeugt zu werden, sondern dass man aus der Geschichte lernt, dass das, was einen entscheidenden Wert hat, von der gemeinsamen menschlichen Intelligenz und ihrer Weisheit im letzten Ende immer erkannt wurde und eines Tages trotz allem in Realisierung kam. In dieser neun Jahre habe ich mich nicht mit der Frage beschäftigt, ob und wann die Realisierung kommt, sondern mit der Frage ob das, was ich mache, einen Entscheidenden Wert besitzt. Und ich habe meine Zeit voll eingesetzt, das zu erreichen. Nun bleibt es nur, das an der Baustelle zu beweisen. Ich werde mein Bestes tun, in Stuttgart nach mehreren Jahrhunderten Stadtgeschichte gemeinsam mit allen Beteiligten ein einmaliges Architekturereignis zu schaffen: - als ein Zeugnis der kollektiven Bestrebung der Menschheit nach einer vollkommenen Stadt- und Baukunst. Danke schön |